Helfen, aber wie ...?

Rauchen und Alkohol sind Hilfsmittel, die der Lebensbewältigung dienen. Die gewünschte und oft idealisierte Lebensform beeinflusst massiv unser Konsumverhalten. Die hiesige Wohlstandsgesellschaft ermöglicht es, den Genuss in den Vordergrund zu stellen. Das umgesetzte Recht auf Freiheit impliziert das Recht auf Lebensgenuss. Drogen sind Lebensgenuss.

Sie werden dann zum Problem, wenn Maßlosigkeit die Oberhand gewinnt. Wie bekannt, helfen Drogen natürlich auch bei Konflikten und Problemsituationen kurzfristig. Erst der langfristige Einsatz erschließt das Problem. Wird die Wirksamkeit auf Dauer benötigt, kippt die Situation um und wandelt sich vom Problemlöser zum zusätzlich geschaffenen Problem. Jugendliche werden im Kontext ihrer Entwicklung beraten. Ideal ist, wenn Bezugspersonen eingebunden werden können.